Gleisplan und Beschreibung WV

Gleisplan

Beschreibung

Die folgend beschriebene Anlage des Wirtschaftlichen Verbandes ist eine Auftragsarbeit
des Wirtschaftlichen Verbandes Rosenheim e.V. an den Eisenbahnclub Rosenheim e.V.

 

Grundstruktur: Dreileiter-Digital-Anlage nach System Märklin mit Märklin-C-Gleis.
Digitalzentrale: Intellibox II von Uhlenbrock.
Steuerbausteine: MARCo von Uhlenbrock.
Digitale Weichenantriebe: Viessmann.
Standseilbahn: Brawa (modifiziert).
Häuser: Eigenbau, grob strukturiert nach Vorbildern aus der Rosenheimer Innenstadt bzw. historischen Zeichnungen.
Lichttechnik: LED-Tag-Nacht-Steuerung über DMX.
Züge - soweit möglich - sind mit Signal- und Innenbeleuchtungen ausgestattet, die aufgrund der Digitalspannung dauerhaft leuchten kann. Auch im Stand.

Auf dem zugrunde liegenden Gleisplan können sechs Züge verkehren. Drei Züge im Uhrzeigersinn, die anderen drei dagegen. Vier Züge sind Kurzzüge, zwei Züge können länger gebildet werden.
Diese Langzüge haben im Schattenbereich jeweils ihr eigenes Wartegleis. Die Kurzzüge fahren im Schattenbereich hintereinander in die Blöcke des jeweils für sie vorgesehenen Wartegleises und rücken weiter, wenn die Ablaufsteuerung sie dazu auffordert.
Die Kurzzüge fahren im sichtbaren Bahnhof an den Hausbahnsteig (Uhrzeigersinn) bzw. in das Gleis ganz vorne beim Fenster (gegen den Uhrzeigersinn). Die Langzüge verkehren im sichtbaren Bahnhof über das mittlere Gleis.

Durch das Befahren des mittleren Gleises im sichtbaren Bahnhof in beiden Richtungen ist die ganze Ablaufsteuerung von allen sechs Zügen abhängig und das birgt ein gewisses Risiko von Kollisionen.
Die verbaute Technik von Uhlenbrock hindert die Züge nämlich nicht daran, in einen belegten Block zu fahren, wenn aufgrund einer Störung in der digitalen Stromversorgung ein "Datensalat" entsteht. Kleine Kurzschlüsse, die vielleicht auch nur ein paar Millisekunden anstehen, z. B. beim Überfahren einer Weiche, könnten schon solche Störungen entstehen lassen. Aus diesem Grund haben wir in den Ausfahrbereichen in der ansonsten komplett unter Dauerstrom stehenden Anlage stromlose Abschnitte eingeschleift, die erst durch einen Umschaltkontakt der Weiche im jeweiligen Einfahrbereich des folgenden Bahnhofes bestromt werden, wenn der Umstellvorgang der entsprechenden Weiche die Einstellung des Fahrwegs auch vollendet hat.
Ein Zug, der beispielsweise bei einer Ankunft im Bahnhof nicht anhält, obwohl die Programmierung dies fordert, fährt ins "Stromlose". Dieser Zug fährt erst dann weiter, wenn seitens des Fahrweges dies auch gestattet ist. Wenn also mal in einem Haltebereich an einem Triebfahrzeug das Spitzenlicht ausgeht, dann könnten Sie davon ausgehen, dass dieses Modell zu weit gefahren ist.
Ein Kontaktproblem wäre eine weitere Ursache für "Licht aus an der Lokomotive".